es ging nach 3 Jahren "Norge Freier Zeit" wieder nach Norwegen. Die Planungen waren lang und ausführlich. Gebucht haben wir das ganze über Angelreisen Hamburg. Der Kontakt war sehr gut und prompt. Ohne Probleme.
Wir entschieden uns für Nautnes bei Bergen.
Am Dienstag ging es nachts bzw. früh um 2 Uhr los. Die Anfahrt nach Hirtshals in Dänemark verlief ohne Probleme und wir hatten noch etwas Zeit zum bummeln in Hirtshals.
Am Ableger selber war es sehr windig. Autofenster aufmachen ging nicht. Man hatte sofort eine Prise Sand im Auto ;-). Sieht man auch an den Wellengang. Sehr windig wie gesagt (und der Wind wird uns noch eine Weile verfolgen).
Die Stimmung war extrem gut obwohl Wasser an Bord ausfloß.
Nach einem fettigen Hähnchen im Bordrestaurant welches wir überhaupt nicht empfehlen können (fettig ohne Ende. Glaube das wurde im Fett warmgehalten) gab es noch ein Verdauungsbier (für zarte 5.50 € pro 0.4 Liter). Dann ab in die Falle und 12 Stunden verpennt.
Die gesamte Fährüberfahrt dauert übrigens 20 Stunden.
Das Wetter war wunderprächtig und anbei ein paar Impressionen von Bergen.
Wir haben uns noch geräuchertes Walfleisch angeschaut (1 Kg an die 60 Euro) und uns ein paar Mützen gekauft da es sehr frisch war.
Dann ging die Fahrt nach Nautnes weiter. Dauert eine gute Stunde. Wir haben uns strikt an die Geschwindigkeitsbeschränkung gehalten und ein paar Zwischenstopps für Fotos gemacht. Dann waren wir schließlich da.
Wir bekamen eine Einweisung und erste Tipps von Heinz (Betreuer vor Ort). Ach das Boot nahmen wir in Augenschein (Uttern mit 50 PS). Das Boot war gut aber nicht so verbrauchsfreundlich wie eine Dieselschnecke. Das war uns klar aber jeder der ähnliche Boote mietet sollte sich im bewusst sein dass nach 2Tagen aufgetankt werden muss. Anbei noch ein Foto von der Anlage (von der Brücke aus geschossen) und eine "Rückansicht" während der Fahrt.
Zimmer beziehen, Chaos verbreiten und dann ab zum Angeln. Endlich. Jetzt fehlen nur noch die Fische.
Der erste Tag frustriert uns bzw. holt uns auf den Boden der Tatsachen zurück. Wenig Fische. Wir kennen die Ecken noch nicht. Karte studieren ist angesagt. Montage ändern etc.
So langsam wird es. Wir fangen hier und mal da aber nichts dramatisches. Aufs offene Meer können wir nicht. Der Wind ist einfach zu stark obwohl das Wetter schön ist.
Wir entschieden uns für Nautnes bei Bergen.
Am Dienstag ging es nachts bzw. früh um 2 Uhr los. Die Anfahrt nach Hirtshals in Dänemark verlief ohne Probleme und wir hatten noch etwas Zeit zum bummeln in Hirtshals.
Am Ableger selber war es sehr windig. Autofenster aufmachen ging nicht. Man hatte sofort eine Prise Sand im Auto ;-). Sieht man auch an den Wellengang. Sehr windig wie gesagt (und der Wind wird uns noch eine Weile verfolgen).
Die Stimmung war extrem gut obwohl Wasser an Bord ausfloß.
Nach einem fettigen Hähnchen im Bordrestaurant welches wir überhaupt nicht empfehlen können (fettig ohne Ende. Glaube das wurde im Fett warmgehalten) gab es noch ein Verdauungsbier (für zarte 5.50 € pro 0.4 Liter). Dann ab in die Falle und 12 Stunden verpennt.
Die gesamte Fährüberfahrt dauert übrigens 20 Stunden.
Das Wetter war wunderprächtig und anbei ein paar Impressionen von Bergen.
Wir haben uns noch geräuchertes Walfleisch angeschaut (1 Kg an die 60 Euro) und uns ein paar Mützen gekauft da es sehr frisch war.
Dann ging die Fahrt nach Nautnes weiter. Dauert eine gute Stunde. Wir haben uns strikt an die Geschwindigkeitsbeschränkung gehalten und ein paar Zwischenstopps für Fotos gemacht. Dann waren wir schließlich da.
Wir bekamen eine Einweisung und erste Tipps von Heinz (Betreuer vor Ort). Ach das Boot nahmen wir in Augenschein (Uttern mit 50 PS). Das Boot war gut aber nicht so verbrauchsfreundlich wie eine Dieselschnecke. Das war uns klar aber jeder der ähnliche Boote mietet sollte sich im bewusst sein dass nach 2Tagen aufgetankt werden muss. Anbei noch ein Foto von der Anlage (von der Brücke aus geschossen) und eine "Rückansicht" während der Fahrt.
Zimmer beziehen, Chaos verbreiten und dann ab zum Angeln. Endlich. Jetzt fehlen nur noch die Fische.
Der erste Tag frustriert uns bzw. holt uns auf den Boden der Tatsachen zurück. Wenig Fische. Wir kennen die Ecken noch nicht. Karte studieren ist angesagt. Montage ändern etc.
So langsam wird es. Wir fangen hier und mal da aber nichts dramatisches. Aufs offene Meer können wir nicht. Der Wind ist einfach zu stark obwohl das Wetter schön ist.
Fischmässig fingen wir in den Anfangstagen Seelachs, Dorsch, Pollack (vor allem Michael. Ich nenne Ihn nur noch Pollackmeister). Lumb fingen wir erst mehrere am vorletzten Tag. Erst dann konnten wir richtig aufs offene Meer hinaus fahren.
Im Fjord haben wir natürlich auch auf Natürköder versucht aber der Wind kam von vorne so daß auch hier die Wellen wahren. Trotz Treibanker und 600 Gramm war es nicht einfach.
Dann riss mir so in 120 Meter meine Montage ab. So ein Shit.
Kurz darauf zog Michael seinen Köder ein und meinte da stimmt was nicht aber Fisch ist es keiner. Stimmt war kein Fisch. War meine Montage.
Beweisfoto anbei. Sachen gibt es......
Wir sind dann an der Ölverladeanlage in Stura vorbeigefahren um in die windabgewandte Bucht dahinter zu kommen. Aber vorher mussten wir erst mal an einem großen Pott vorbei. Ein paar Tage später war dann schon der nächste da der mithilfe von 3 Schleppern eingeparkt wurde.
Wie erwähnt hinter der Anlage ist es etwas windstiller. Außerdem wurde uns empfohlen dort zu angeln (von Heinz und Gabi) da dort mal eine Seelachsfarm war. Trotz fehlen dieser Farm kreisen dort immer noch Seelachsschwärme.
Wir wollten gerade die Position wechseln als das Echolot verrückt spielte. Dachte erst was ist das aber dann war der Schwarm genau unter uns. Seelachse in allen Größen. Da ich keinen Tiefenzähler dabei hatte für die normale Pilkrute habe ich dann mit der Naturköderrute (Penn Prion Inlin mit Kaigen Elektromultirolle) geangelt um genau die Tiefe zu erwischen. Das war gut so weil auf einmal knallte es und der Schnur flitzte nur so von der Rolle und die Bremse heulte. Was war jetzt los? Also Bremse etwas fester und drillen. Am Anfang ging es 5 Meter hoch 10 Meter zurück. Gimbal hatten wir in der Wohnung gelassen (nach dem Frust der ersten Tage). Nach ca. 15 Minuten ging es nach oben und Michael gaffte den Riesenfisch. Ein wunderprächtiger Seelachs von 110 cm. Gewicht 8.5 kg.
Wir fingen noch ordentlich und es war ein guter Fangtag..
Am nächsten Tag war wieder Frust angesagt. Wir fanden den Schwarm nicht und waren auch sonst nicht verwöhnt. Wengistens haben wir eine gute Tat begangen. Ein anderes Boot winkte. Wir setzten über und die Jungs waren froh. Der Anlasser streikte und wir schleppten Sie ans Ufer. Dann kam deren Vermieter auch schon und reparierte den Anlassser. Später in Nautnes sahen wir uns wieder. Die Jungs kamen von der Anlage Kvernepollen und waren nicht zufrieden. Das Boot hat sogar unterwegs die Schraube verloren. Die Angelfreunde mussten dafür bezahlen (wie weißt man dem Vermieter die Schuld nach....).
Hatten dann nochmal Gespräch mit Heinz. Er bestätigte daß die Fische ca. 4 Wochen hintendran sind da der Winter, auch in Norwegen, extrem war. Makrelen sollten schon da sein aber nur einzelne wurden gefangen. Lange Rede kurzer Sinn. Raus aufs Wasser und Fische fangen. Wir fingen dann ganz ordentlich und Michl fing einen sehr schönen Seelachs. Beim Gaffen habe ich diesen einen Kopfgaff verpasst. Der Fisch war sofort dahin.... Mamma Mia....
Dann endlich konnten wir raus aufs offene Meer. Wir fingen sehr viele Lumb. Kleiner Tipp. Nehmt große Haken ansonsten fangt Ihr kleine Lumbs und das wollte ihr nicht.
Teilweise ging es so. Köder ablassen, Bremse zu, Biss, Anschlag, Fisch. Wahnsinn. So hätte es jeden Tag sein können.
Manche Dorsche haben alles verknotet (so ein Elend), andere nahmen den Köder brachial beim einholen. Herrlich.
Ach ja die besten Fänge hatten wir auf neonfarbene Pilks und Lametta. Also auffällig und glitzernd waren die besten Köder. Die Tage vorher wurde vorzugsweise auf dunkle Köder gefangen so die Info von Heinz.
Am letzten Tag mussten wir unsere Kühlbox packen und staunten nicht schlecht dass wir gut gefangen hatten trotz der Frusttage.
Noch ein paar Impressionen von Nautnes.
Von der Brücke auf die Anlage und einmal in Richtung Fjord.
Wir kommen eventuell wieder. Hat Spass gemacht aber der Fisch fliegt einem nicht zu sondern muss gesucht werden. Hat man diesen aber gefunden ist alles ok.
Und noch eine Weisheit zum Schluss (Verfasser unbekannt): "Nach Norge ist vor Norge".