Ich möchte meine Freunde, Bekannte und alle die es interessiert ein bisschen informieren welche Erfahrungen ich im Reich der Mitte und dort vor allem in Shanghai gemacht habe.
Nun mein letzter Bericht über Macau (Teil 4 sozusagen ;-).
Das Glücksspiel und die Casinos sind nicht das eigentliche Highlight von Macau.
Die engen Gassen, die alten Kirchen, schöne Hinterhöfe und offene Gärten dies macht Macau aus. Wie gesagt, all dies kann man wunderbar zu Fuß erkunden.
Man stolpert über China
um dann aber auch gleich wieder etwas portugiesisches zu sehen.
Wir ihr den zwei obigen Bildern sicherlich entnehmen könnt gibt es alte baufälliges Gemäuer aber es wird auch massiv und wunderprächtig renoviert.
In einem der Hinterhöfe waren schöne Orchideen.
Hier ein Blick in einen der öffentlichen Hinterhöfe und ein Schwenk über einen Platz.
Abschließend kann ich jeden nur mindestens 2-3 Tage Macau empfehlen. Es ist kein Fehler und ihr werdet den Besuch sicherlich nicht bereuen.
Halt Stop, Ein Foto geht noch. Ist das ein Auto oder ein Puppen / Anhängertransport?
Macau wird auch das Las Vegas Asiens genannt und es stimmt auch dass hier einige Investoren aus Las Vegas hier investiert haben aber.......... Las Vegas ist nach wie vor der größte Wahnsinn, Macau ist nur halb so wahnsinnig.
Hat verschiedene Gründe. Der erste ist die schiere Anzahl der Casions in Las Vegas, während in Macau zwar Glücksspiel erlaubt ist und das Venetian hier grösser ist als das Venetian in Amerika (Laut einer Statistik ist das Venetian in Macau das drittgrößte Gebäude der Welt).
Ein weiterer Grund sind die Shows. Wir wollten in eine Show gehen (die in Las Vegas viel und günstig sind) aber wir fanden nur eine Show im Venetian (Cirque du Soleil - Zirkus der Sonne). In Las Vegas gibt es von Zauberer, über Musicals, Gesangsauftritte, Cirque du Soleil (5 oder 6 gleichzeitige Shows in Vegas) einfach mehr Entertainment.
Hier ein paar Bilder von einigen Casinos.
Ein Casino (Old Portugal) hat mir gefallen da es ein wunderbares Aquarium hatte. Da schlug das Anglerherz höher ;-)
Was Prunk, Glamour, Größe und Kitsch angeht ist eindeutig das Venetian der Spitzenreiter. Konnte leider keine Aussenfotos machen da es in Strömen geregnet hat (Kübelweise um es einfach auszudrücken).
Innerhalb des Venetian kann man sich mit einer Gondel über den gechlorten Kanal schippern lassen. Tag und Nacht wechseln sich am künstlichen Himmel im 15 Minuten Takt ab.
Schwenk durch das "Treppenhaus" und über den Kanal.
Dann so als zarten Abschluss noch eine ewige lange Rolltreppenfahrt im "Old Portugal". Schon interessant.
Teil 4 wird sozusagen Macau "abschließen". Ich möchte euch dann noch ein paar Impressionen von der portugiesischen Seite geben. Modernes Zeug haben wir doch genug gehabt oder?
Gleich gegenüber der Pauluskirche ist das Macau Fort. Es wurde durch die Jesuiten erbaut im Jahre 1626. Ein ganz "klassisches Fort", quadratisch, auf dem Berg (damals die höchste Erhebung im Rahmen der Stadt).
Um das Fort herum sind wunderbare Bäume gepflanzt, alles grün, sehr schön.
Seit 1998 befindet sich dort das Museum von Macau in dem die Entwicklung von Macau aufgezeigt wird aber auch die kulturellen Unterschiede zwischen "Ost und West" ein bisschen dargestellt werden.
Im Museum an sich war es etwas düster aber man bekam wirklich einen guten Überblick über die historischen Gegebenheiten.. Macau war übrigens "die Hochburg" für Feuerwerkskörper. Die ganze Welt wurde mit Feuerwerkskörpern "Made in Macao" versorgt.
Danach sind wir raus und mir fiel eine Kanone besonders ins Auge sozusagen das alte Macau zielt auf das neue Macau. Hiervon mehr in Teil 3.
Ganz zum Schluss noch zwei Schwenks vom Fort Macau über die Stadt Macau.
Neben Hongkong ist sicherlich Macau als ehemalige europäische Kolonie den meisten bekannt oder es wird auch ziemlich oft mit Glücksspiel in Verbindung gebracht. Wenn Ihr jetzt denkt daß ist neumodischer Kram so guck euch mal den James Bond "Der Mann mit dem goldenen Colt" an. Bereits in den 60er Jahren war das Glücksspiel in Macau bereits eine Instanz. Viele sagen Macao wäre das Las Vegas Asiens aber dazu erzähle ich euch später noch was.
Also wie kommt man nach Macao? Nun man kann ganz klassisch hinfliegen (Internationaler Flughafen) oder fast hinfliegen von Hongkong. Was meine ich hier mit "Fast Hinfliegen". Nun es gibt eine Schnellbootverbindung von Hongkong nach Macao. Ist fast wie am Flughafen - Check In - Boarding - etc. Die Boote sind extrem schnell (Katamaran bzw. Trimaran oder auch Tragflügelboote). Die Überfahrt nach Macao dauert ca. 45 Minuten.
Leider hatte ich (wie immer wenn ich in Hongkong bin) Pech mit dem Wetter. Es war regnerisch und diesig so daß wir (war mit Alick, meinem Chef dort) nichts von der Küstenlinie mitbekamen.
Einzig zwei Fotos sind geglück. Einmal bei der Ausfahrt aus Hongkong (Fotos von der im Bau befindlichen Stonecutters Bridge (länge 1.6 km, Höhe der Pylonen 300 Meter) und bei der Einfahrt nach Macao (Brücke der Freundschaft wenn ich die Karte richtig gelesen habe).
Macao bestand ursprünglich aus 3 Inseln. Mittlerweile gibt es Brücken und Langewinnung zuhauf so daß es nur noch 2 Inseln sind. Die Entwicklung kann man im Museum angucken.
Ein Vorteil des Glücksspieles ist daß die Hotels billig sind und so konnten wir ein Wochenendpaket (2x Übernachtung, 2x Fährüberfahrt mit Schnellfähre) für 130 € pro Person ergattern. Wer in Hongkong ist sollte auch mal Macao besuchen.
Macao an sich ist eine Mischung aus altem China, der portogisischen Kololnialzeit, dem modernen China, westlichen Einflüssen also sehr interessant.
Hier ein paar Impressionen.
Macao kann man wunderbar zu Fuss erkunden. Wir sind dann also durch Gassen und Wege irgendwann bei der Runie der Pauluskirche angekommen. Das historische Wahrzeichen schlechthin (Gebaut im 17 Jahrhunder). Von der Kirche steht nur noch die Front. Der Rest wurde durch ein Feuer zerstört. Mittlerweile ist alles abgestützt und soweit restauriert. Auch eine kleines Museum über das Kloster ist in der ehemaligen Kirche integriert. Weiterhin sozusagen eine Freiluftausstellung wie man bei den Ausgrabungen vorgegangen ist.