Wir (das Logistik-Team) haben einen 2 stündigen Spaziergang in der Natur gemacht was für die Städter natürlich ein Genuss war.
Auf einmal verschwand Mike links in das Gestrüpp und kam mit etwas bräunlich / schwarzen zurück.
Das ist nichts schlimmes sondern ein Bambusableger bei dem die äußeren Blätter abgeschält werden müssen. Dann in kleine Stücke schneiden, kochen, etwas Sojasoße dazu. Extrem leckeres essen (Haben dann Später Bambusableger zu Mittag gegessen). Wunderprächtiges Essen.
Weiter ging es durch eine schöne Landschaft mit Bach, See und viel Wald (auch mit Bambus..) und vor allem frische Luft und keine Autos !!!!!
Auf einer Lichtung habe ich dann, zum ersten mal in meinem Leben, Teefelder gesehen (natürlich schon vorher im Fernsehen ja aber nicht in Natura). Die Teefelder sind in den Tälern und terrassenartig an den Berghängen angelegt. Die ganze Ernte erfolgt von Hand.
Am Ende des Tales (nach so 2 Stunden Spaziergang) kamen wir in einem chinesischen Dorf (keine Millionenstadt) an. Dort werden die Teeblätter weiterverarbeitet. Erst werden die Teeblätter in einer Art Pfanne getrocknet um den Fermentierungsprozess zu stoppen. Danach werden die Teeblätter noch gesiebt. Alles komplett in Handarbeit. Um 1.000 Gramm grünen Tee zu erhalten sind ungefähr 80.000 kleine Teeblätter nötig. Wir waren übrigens während der Erntezeit vor Ort die nur 6 Wochen dauert. Andere Teefelder werden 3-5 mal im Jahr abgeerntet. Diese Teeart nur 1mal im Jahr. Das und auch die Handarbeit erklärt den, für chinesische Verhältnisse, hohen Preis von über 80 Euro pro Kilogramm.
Nur der Tee aus dieser Gegend darf sich "Dragon Well Tea" nennen. Es gibt viele Nachahmer und Kopien (guck an auch der Chinese kopiert vom Chinesen.....).
Anbei noch einige Impressionen aus dem Dorfleben wie
- Frisch geschlachtetes Huhn
- Fleischverkauf direkt ab Auto
- Der Fisch... äh AAL (Der Michael G. aus SGN weiß was ich meine!!!)
- Bonsai mit Schuhen
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