Montag, 20. Juli 2009

Rund um Hakone - Lake Ashi - Owakudani - Heisse Quellen

Das absolute Highlight (es gab eigentlich nur welche ;-) war die Fahrt in das Hakone Erholungsgebiet. Wie kommt man dahin ?
Also es sind circa 120 km von Tokio und Ulrich hat mir erzählt dass er einmal 4 Stunden (oder so) mit dem Auto benötigt hat. Wir sind aber entspannt und pünktlichst mit der Bahn gefahren.

Erst mit dem Zug von Tokio nach Hakone mit der Odakyu Line.
Dann umsteigen in die Hakone Tozan Line. Das Mädchen mit seinem Großvater war einfach putzig. Die Hakone Tozan Line windet sich den Berg über Serpentinen hoch.



Dann waren wir in der Schweiz angekommen.



Umsteigen in den Hakone Tozan Cablecar (Schrägbahn).



Die Endstation der Schrägbahn war in 761 Meter. Dort umsteigen in die Seilbahn (Hakone Ropeway). Dann konnten wir mal kurz entspannen. Es war wie gesagt alles aufeinander abgestimmt also viel Zeit zum Luftholen blieb nicht.
In der Fahrt mit der Gondel fielen mir zuerst die großen Lebensbäume auf. Bei uns als Hecke bekannt. Hier ein richtiger Wald.



Und dann sahen wir das "Tal der Hölle" von oben.
Owakudani.
Hier sieht man ganz eindeutig dass Japan auf dem pazifischen Feuerring liegt.



Aus der Erde strömen verschiedene Gase und Ihr könnt euch denken dass, wie soll ich sagen, die geruchstechnische Belästigung war ganz schön heftig. Uff...

Zwei Schwenks über die heiße Zone.



Die ganze Gegend liegt zwischen 1.000 und 1.100 Meter hoch. Es ging zu Fuß weiter nach oben um die lokale Köstlichkeit "Onsen-Tamago" zu genießen. Was ist das wohl ;-) ?



Onsen-Tamago sind nichts anderes als Eier die in einer natürlichen Quelle gekocht worden sind. Durch die verschiedenen Mineralien in der vulkanischen Quelle wird die Kalkschale der Eier schwarz gefärbt. Bisschen Salz dazu und schmeckt hervorragend. Angeblich soll man 7 Jahre länger leben wenn man die Eier isst. Ich werde steinalt (habe 3 gegessen....).



Der "Eierkoch" bei der Arbeit.



Leider war mir die Sicht auf den Fuji versperrt. Diesen hätte man sehr gut von dem Berg aus sehen können aber leider zuviel Wolken. Schade.
Dann ging es, auf der anderen Seite, mit der Gondel runter zum See "Ashi".

Die Fahrt über den See erfolgte "stilgerecht" in einem Piratenschiff (Ganz ehrlich, richtig kitschig aber über Geschmack kann man ja trefflich streiten. Mein Geschmack war es nicht).
Ich hätte am liebsten mit geangelt. Rund um den See waren sehr viele Angler zu sehen. Herrlich.



Nachdem wir komplett über den See gefahren waren ging es weiter mit dem Bus. Der Abschluss des Tages war nochmals ein Erlebnis. Der Besuch eines Onsen. Also um es zu verdeutschen. Wir haben ein Bad besucht welches von einer heißen Quelle gespeist wird.
Im Bad an sich habe ich natürlich keine Fotos machen können (Alles FKK. Mann und Frau getrennt). Ein paar Hinweise meinerseits wie man sich in dem Bad verhält.
  1. Schuhe raus!!!
  2. Höflich verhalten.
  3. Nicht laut sein.
  4. Gründlichst waschen und wenn man meint sauber zu sein
    Punkt 5 beachten
  5. NOCHMAL waschen
Es wird extrem viel Wert auf Sauberkeit gelegt also bitte befolgt meinen Rat den dann könnt ihr ein extreme wunderbares, heißes Bad im Freien unter Bambus genießen. Es ist einfach herrlich. Ach ja ein kleiner Tipp. Passt auf euren Kreislauf auf. Es gibt ein Becken da dachte ich, so nach 5 Sekunden, jetzt habe ich schwarze .... (siehe oben).....



Dann ging es noch schnell zum Essen und dann mit dem Zug zurück nach Tokio.










Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen