Donnerstag, 4. Oktober 2007

Ein Bummel durch Shanghai

Ich wurde freundlicherweise von einem Würzburger der hier schon 1 1/2 Jahre lebt durch Shanghai geführt. Nicht durch die üblichen touristischen Orte sondern durch das ursprüngliche Shanghai. Mein Dank an Tilmann an dieser Stelle.

Eins vorneweg. Wenn mich jemand besucht gehe ich gerne mit euch dahin. Aber die Gerüche können sehr, sagen wir mal, gewöhnungsbedürftig sein. Dreck darf einem nichts ausmachen. Die krassen Häuser, Konstruktion, Armut und der Umgang mit Tieren das muss man auch verdrängen können. Einfach auf sich wirken lassen und akzeptieren.

Wir gingen also in ein so ein ursprüngliches Viertel. Maximal 1-2 stöckige Häuser gegen die der schiefe Turm von Pisa noch gerade ist.
In jedem Haus leben 1-3 Familien unter einem Dach. Jede Person hat so circa 9 qm Wohnraum (irgendwo in einer Statistik gelesen).

Häuser und Straßenbilder



Drücken wir es mal so aus. Vorbeugende Instandhaltung ist nicht das Thema der Chinesen.
Überhaupt nicht.

Essen gibt es an jeder Ecke.
Sei es lebend,



oder frisch vor Ort geschlachtet (wie war das mit Hygiene, Kühlung oder ähnlichem?)




Auch original chinesische Kaufhäuser sind heftig interessant.
Das große Kaufhaus an sich gibt es nicht. Im Kaufhaus gibt es wiederum einzelne Läden.
Man denkt es kann nicht kitschiger bzw. schlimmer kommen aber hinter jeder Ecke eine neue Überraschung.
Da gibt es noch Schnürsenkelläden, Knopfläden, Haarspangenläden und auch Sockenläden sowie künstliche Blumen in Hülle und Fülle (das sind wirklich alles künstliche Blumen).



Trotzdem sieht man immer wieder Halbkreisingenieure aber die stehen auf verlorenem Posten. Die Besen werden ganz einfach aus Bambus gemacht.



Danach sind wir wieder in das moderne Shanghai eingetreten und erstmal einen Kaffee "large" bestellt. Large = 0.4 Liter Glaskrug. Ist schon interessant. Übrigens links ein "Coffee Black" und rechts ein "Milk Coffee".



Danach sind wir noch zu einem riesigen Elektronikfachmarkt gefahren.
Dort gibt es einfach alles von einzelnen Ersatzteilen (RAM-Module, Kabel, alles fürs Bastlerherz) bis hin zu sehr guten Marantzanlagen, neuste hochwertigste Röhrenverstärker aber auch Kitsch fürs Kinderzimmer.

Wie wäre es mit einem Stoffelefantfernseher oder einem Hubschrauberfernseher?



Danach noch ein wunderbares Essen im Untergeschoss dieses Fachmarktes. War vom feinsten (Leider keine Fotos).


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