Donnerstag, 29. November 2007

Jin Mao Tower

Es gibt noch viel nachzureichen zum Beispiel diesen Bericht über den Jin-Mao Tower.


Der Jin-Mao Tower ist nur 10 Minuten von meiner Wohnanlage entfernt und war eines der ersten Ausflugsziele die ich besucht habe aber nun ja besser ein Blog-Eintrag später als nie.

Dieses markante Hochhaus ist das zweithöchste in China (gegenüber wird gerade das Shanghai World Finance Center gebaut welches das grösste in China sein wird mit fast 500 Metern). Der Jin-Mao Tower hat eine Höhe von 421 Meter (420.5 für die ganz genauen).




Die Fahrt nach oben ist "relativ teuer". Kostet 9 Euro pro Person aber der Ausblick ist es Wert und wer an Perlen interessiert ist bekommt eine umsonst (Gutschein für 1 Perle ist im Eintrittspreis enthalten).

Der Besucherzugang befindet sich im Untergeschoss. Man muss also erstmal in den "Keller" um nach "ganz oben" zu kommen.

Das nach "ganz oben zu kommen" geht höchst rasant vor sich. Innerhalb von 45 Sekunden wird man vom Kellergeschoss bis in den 88 Stock. Laut Herstellerangaben bewegt man sich mit 9.1 Metern pro Sekunde nach oben (das sind immerhin fast 33 km/h gerade nach oben). Das kracht ganz schön heftig in den Ohren und ich persönlich hatte das Gefühl mein Kopf platzt gleich.

Anbei ein Bild vom Liftinnenraum in dem die aktuelle Position des Liftes angezeigt wird.

Kaum oben angekommen hat man einen famosen Rundblick auf Shanghai.
Zum Beispiel auf das 3 höchste Gebäude Chinas die "Pearl". Das wohl bekannteste Wahrzeichen bzw. Gebäude von Shanghai.


Anbei noch ein paar Bilder Marke "Shanghai von oben".



Aber man muss nicht nur nach unten schauen. Gegenüber wird gerade, wie bereits oben erwähnt, das Shanghai World Finance Center gebaut. So kann man den Bau eines Wolkenkratzers aus der Nähe beobachten. Da sieht man dann auch Arbeiter die an der Aussenseite (so in würde mal sagen 450 Meter) rumhantieren.



Die ganze Baustelle als kleiner Film und ein Rundumblickfilm.



Auch innerhalb des Towers gibt es einen famosen Aus- bzw. Einblick. Man kann in die Lobby des Grand-Hyatt Hotels schauen. Dieses streckt sich vom 53 Stock bis zum 87 Stock. Die Besucherplattform ist im 88 Stockwerk. Man hat also einen Blick vom 88 bis in den 53 Stock. Das sind so ca. 115 Meter. Man kann auch als Besucher in das Grand-Hyatt Hotel. Sehr empfehlenswert ist das umfangreiche Wochenendbuffet für circa 30 Euro (inkl. Austern, Krabben, etc.).
Dann kann man noch entspannen in der Bar und sich einen Verdauungstrunk gönnen. Dabei kann man den nächtlichen Blick auf Shanghai genießen.

Aber Achtung
Um 22 Uhr werden die meisten Beleuchtungen abgestellt. Ja auch die Chinesen sparen Strom.




Mittwoch, 14. November 2007

Tempel der Stadtgötter - Cheng Huang Miao

Der November war bzw. ist eine schlechte Zeit fürs Bloggen (zuwenig Zeit).

Aber ich dachte ich muss mir mal kurz die Zeit nehmen über den "Tempel der Stadtgötter" oder wie er auf chinesisch heißt "Cheng Huang Miao" zu berichten.

Wir (Lotte, Carmen und ich) haben uns diesen Tempel mal näher angeschaut.

Der Tempel der Stadtgötter schließt sich an die "Altstadt" an die heutzutage Massentourismus pur ist. Macht euch selber ein Bild davon.



Der Eintritt (ja man muss Eintritt bezahlen) beläuft sich auf moderate 10 RMB (~1 €).
Hier das Eingangstor (von innen fotografiert) leider durch die Sonne etwas dunkel.



Dieser Tempel wurde während der Song Dynastie (960 - 1279) errichtet. Die Schutzgötter der Stadt Shanghai werden in den verschiedenen Schreinen verehrt.
Hier mal zwei von diesen Schutzgöttern.



Es fasziniert mich immer wieder wie aufwändig die Dächer verziert sind.



Natürlich dürfen im Tempel die obligatorischen Räucherstäbchen nicht fehlen. Es wird auch spezielles Totenapiergeld verbrannt damit es den Vorfahren im Jenseits an nichts mangelt.

Der ganze Tempelinnenhof roch sehr stark nach Räucherstäbchen (Leider. Mag den Geruch nicht).