Samstag, 21. Juni 2008

Und es fährt doch.......... der Transrapid

Kein Verkehrsmittel wurde wohl in den vergangenen Jahren / Jahrzehnten in Deutschland so kontrovers diskutiertet wie die Magnetschwebebahn oder auch Transrapid genannt.
Bei den Chinesen nennt man den Transrapid, zumindest auf den Hinweisschildern, Maglev abgeleitet aus dem englischen Begriff für Magnetschwebebahn - Magnetic Levitation.

Als Marke wird er dann doch "Transrapid" genannt.



Die Ankunft bzw. Abfahrt des Transrapids ist von keinen Bremsgeräuschen begleitet. Schwebt einfach so rein.



Die aktuelle Strecke zum Flughafen Shanghai-Pudong beträgt 30 km. Für diese Strecke wird ca. 8 Minuten benötigt. Es ist beeindruckend. Beschleunigung ist so sanft und trotzdem, ehe man es sich versieht, hat man ca. 200 Sekunden nach Start 431 km/h drauf. Diese Höchstgeschwindigkeit wird für ca. 1 Minute gehalten dann wird es schon wieder langsamer.
Die Jungs sind Mega begeistert - Grins....



Persönliches Fazit meinerseits. Begeisternde Technik die auch noch funktioniert. Schade eigentlich dass es unsere Politiker immer noch nicht verstanden haben in die Zukunft zu investieren (die Technik ist mittlerweile ja auch schon über 30 Jahre alt). Da wird diskutiert und geplant und dann doch nichts gemacht. Möchte nicht wissen was Volkswirtschaftlich die Diskussionen bisher gekostet haben.

Man hätte sicherlich eine Teststrecke machen können Hamburg - Berlin die 2 der größten Städte verbindet oder Nürnberg - München, Frankfurt - Köln. Die Liste ist endlos. Meine Meinung nach hätte hier mal in die Zukunft investiert werden müssen damit dieses Produkt weltweit Aufmerksamkeit und auch Geschäft gebracht hätte. Selbst wenn es nicht woanders installiert worden wäre so hätte die deutsche Wirtschaft zeigen können was machbar ist aber, wie gesagt, endlose Diskussionsfreudigkeit herrscht vor wo eigentlich Entscheidungsfreudigkeit hingehört. Um den Altbundeskanzler Helmut Schmidt zu zitieren "Die Kläger haben nicht gegen das Gesetz verstoßen, sondern die Gesetze erlauben ihnen alle möglichen Verfahren und erzwingen dergestalt eine uferlose Bürokratie" (Zitat entnommen aus dem Buch "Nachbar China" - Helmut Schmidt im Gespräch mit Frank Sieren. Dieses Buch kann ich jedem wirklich nur empfehlen.).

Noch ein kleines Schmankerl zum Schluss. Irgendwas wurde umgebaut am Bahnhof und das chinesische Englisch ist wieder mal "One Wall Free".......





Dienstag, 17. Juni 2008

Seoul - Kaiserlicher Palast Gyeongbokgung

In Seoul gibt es eine stattliche Anzahl an historischen Gebäuden und Palästen. Ich hatte Gelegenheit den grössten "Gyeongbokgung" zu besuchen. Übersetzt bedeutet es "Der Palast der vom Himmel geküsst wurde". Baubeginn war um 1395 zu Zeiten der "Joseon Dynasty. Wer genau wissen will was wann war muss gucken hier.....


Ich kam gerade zum Wachwechsel an.


Nach dieser kurzen Ablenkung stand ich dann vor einem wunderprächtigen Tor und bereits die Außenseite ließ erahnen wie prachtvoll es innerhalb des Palastes sein musste.



Durch diesen Eingang kam man in einem Innenhof.
Dort fand gerade eine Probevorführung einer historischen Hochzeitszeremonie statt.

Einen interessanten Ausschnitt der Probe findet ihr hier.


Die Statisten machen das alles freiwillig, ohne Bezahlung. Auch die ganzen Führungen werden ehrenamtlich durchgeführt. Das schlägt sich auch an dem Eintrittspreis nieder der ganze 3 Euro beträgt. Nebenbei bemerkt sollte man mal sagen dass die Koreaner im Regelfall eine 50 Stunden Woche haben und trotzdem noch ehrenamtlich tätig sind. Anbei eine Führerin in traditioneller Tracht.


Innerhalb der Palastmauern gibt es verschiedene Gebäude z. Bsp. das Gemach des Kaisers. Sehr prachtvoll außen und innen bemalt. Natürlich ist auch ein wunderbarer Park integriert.

Außenansicht

Innenansicht Decke



Innenansicht "Zimmer"


Parkanlage


Neben dem Palast ist noch ein Kunstmuseum untergebracht.
Leider hat dafür die Zeit, die mir zur Verfügung stand, nicht gereicht.



Zum Abschluss noch ein kurzer Überblick über Seoul fotografiert von einem Terassencafe.
Die Stadt kann ich jedem nur empfehlen (Persönliches Fazit).





Freitag, 13. Juni 2008

Seoul - Künstlerviertel Insadong & Schnappschüsse

In Seoul gibt es viel zu sehen, wie ihr ja schon den anderen Einträgen entnehmen konntet.
Auf jeden Fall empfehle ich das Künstlerviertel (Künstlerstraße) Insadong.

Unter den vielen "Andenken" aller asiatischer Richtungen, finden sich auch Antiquitäten bzw. nachbauten von Antiquitäten. Zum Glück konnte ich nichts großes mitnehmen - uffff.

Nebenbei gibt es dann Auftritte von Künstlern.
Einer hat mir besonders gefallen - Richtig hübsch.



Der Auftritt der beiden hat war super. Einfach am Straßenrand einen Trommelperformance.



Natürlich gibt es auch hier ein paar Schnappschüsse.
Anzüge direkt von der Stange, nein vom Auto mein ich.



Auch in Seoul herrscht die typische Freiluftverkabelung vor sowie der Klimaanlagenwahnsinn.



Trotzdem tat es gut ein Stück Heimat zu genießen. Ein Original Erdinger in Seoul - köstlich.





Mittwoch, 11. Juni 2008

Seoul Tower - Toilette vom feinsten sag ich nur - Grins

Der Seoul Tower steht, wie der Name ja schon zart andeutet, in Seoul.
Dieser Fernsehturm Turm ist fast 240 Meter hoch und steht auf dem Berg Namsan. Die Gegend um den Berg Namsan ist eine schöner Park der wunderbar in Seoul integriert ist (wenn man so will eine Art hügliger Central Park). Man kann den Turm nicht mit dem eigenen Auto erreichen sondern nur mittels öffentlicher Verkehrsmittel (Bus oder Taxi). Alternativ gibt es noch eine Seilbahn. Der Turm an sich heißt, um ganz korrekt zu sein, N Seoul Tower (Namsan Seoul Tower).

Der Seoul Fernsehturm bei Tag

und in der Nacht


Neben den üblichen, verdächtigen Attraktionen (Aussichtsplattform, Drehrestaurant, Andenkengerümpel, etc. tralala) gibt es eine grandiose Aussicht wenn man auf Toilette geht und mann (mit Absicht "nn") kann beim .... die Aussicht genießen. "Sorry Mädels. Man Only".



Zum guten Schluss noch ein Schwenk über Seoul und ein Sonnenuntergangsstimmungsfoto.





Montag, 2. Juni 2008

Eine Stippvisite in Seoul

Neulich hatte ich die Möglichkeit einen Stippvisite nach Seoul zu machen. Seoul ist bekanntermaßen die Hauptstadt von Südkorea. Seoul hat so knappe 11 Millionen Einwohner. Nimmt man den Großraum Seoul so sind es um die 23 Millionen Einwohner die da leben. Also prinzipiell habe ich eine andere asiatische Großstadt besucht.

Was ist nun der Unterschied zwischen Seoul und Shanghai (~18 Millionen) ?

Als erstes fällt auf dass der Verkehr zivilisierter ist aber trotzdem noch verbesserungsfähig - Grins. Ich würde den Verkehr als italienisch bezeichnen - Doppelgrins.

Es fahren auch sehr viele hochvertige Autos rum und sogar die Roller sind aufgemöbelt.



Auch in Seoul gibt es Läden die sozusagen "Clustern" und alles mögliche verkaufen.
In dieser Hinsicht sind die Koreaner "Chinesisch".



Was aber absolut auffällt. Keiner spuckt rum und die Strassen sind sauber. Auch sind die Strassen sehr viel grüner. Es fällt auf dass die meisten Alleebäume Ginkobäume sind. Habe mir erklären lassen das Ginko hier sehr beliebt ist. Nüsse und Blätter finden Verwendung in der koreanischen Küche. Zwischen den Hauptstraßen wurde ein tiefer gelegter Park / Bach integriert. Man läuft also einem Level unterhalb der Straße in relativer Entspannung und Ruhe. Das Wasser ist glasklar und (jetzt kommt der Angler durch) es sind Fische drin.



Das war nun ein erster Eindruck über Seoul. Mehr kommt in den nächsten Tagen (Palast, Seoultower, Künstlerviertel).