Donnerstag, 26. Februar 2009

Kulinarisches Januar 2009

Wie schon 2008 möchte ich mit euch meine kulinarischen Erfahrung teilen. Wie gesagt ich liebe die asiatische / chinesische Küche und habe auch alles probiert. Einzige Verweigerung im letzten Jahr waren halbe geröstete Entenköpfe. Das Hirn wäre die Spezialität gewesen. Dann doch lieber Fischblase (guckt bei den 2008 Einträgen).

Es ging mit einem Doppelschlag im Januar los. In Hongkong wurde ich zum Hot Pot eingeladen mit Meeresfrüchten (wie es so schön heißt).

Es ging los mit einem Seeohr (English: Abalone). Dachte erst ist eine Muschel aber ein bisschen lesen und siehe da es ist eine Schnecke. Wie üblich war die Schnecke frisch aus dem Becken und sehr lebendig. Also selber kochen. Geschmacklich nicht schlecht aber werde versuchen die Schnecke höflich zu vermeiden, da die Schnecke vom aussterben bedroht ist.



Dazu gab es "Xiang Bi Clam" und es bedurfte einiger Nachforschungen um auf den englischen Namen "Geoduck" bzw. den deutschen Namen "Elefantenrüsselmuschel" zu kommen.



Die Muschel ist sehr beliebt und wird, wie in unserem Falle, gekocht (Hot Pot) oder aber auch als Sashimi (Roh und in Sojasoße dippen) gegessen. In beiden Fällen schmeckt die Muschel sehr gut. Ist nicht vom Aussterben bedroht da diese Muschel in Farmen gezüchtet wird.

Dazu ein kühles Bier und der Tag bzw. Abend war gerettet.



Einen Tag später hatten wir unseren "Annual Dinner" (bei uns würde man Weihnachtsessen sagen) da das "Chinese New Year" vor der Tür stand.

Auch hier lag der Focus wird auf "Meeresfrüchte". In Hongkong kann ich diese jedem nur empfehlen. Absolut frisch und günstig. Bei uns würde man sich dumm und dämlich bezahlen.

Das Essen sucht man sich in den Aquarien direkt vor dem Restaurant aus.



Dann ab in die Plastiktüte, wiegen und in einem Eimer.
Ab damit in die Küche und in kürzester Zeit bekommt man "seine Meeresfrüchte" frisch gekocht serviert.



Ist wirklich gigantisch die Auswahl und das ist alles für ein Restaurant. An dieser Ecke gab es garantiert mehr als 20 solcher Läden mit den dazugehörigen Aquarien. Hier mal ein kleiner Schwenk.



Es gibt natürlich auch alle möglichen getrockneten Fische aber nicht an diesem Abend. Alles frisch, alles super gut.



Kleines "Schmankerl" zum Schluss. Musste noch ein Telefonat führen und bin zu diesem Zwecke mal schnell ins Freie. Die Rauerecke (ist es wirklich) im 1.OG sieht wirklich so aus.




Montag, 23. Februar 2009

Flagge einholen am Platz des himmlischen Friedens - Tian'anmen Square

Der Tian'anmen (Platz des himmlischen Friedens) ist gigantisch. Habe mal nachgelesen und der Platz hat angeblich die Abmessungen 880 x 550 Meter. Glaube ich gerne. Soll der größtePlatz der Welt sein (Glauch ich auch). Auf jeden Fall wie wir aus der "Verbotenen Stadt" raus sind waren Absperrungen aufgestellt und dann sind wir einfach mal auf diesen Platz gegangen. Wir wussten ja nicht was Sache ist bis uns 2 Chinesinen angesprochen haben (die haben mit uns ein Verkaufsgespräch angefagen so würde ich es mal nennen). Wollten wissen ob wir (die Franks) schon verheiratet sind, was wir machen etc..... Wir haben uns später freundlich verabschiedet aber vorher noch rausgefunden daß dies die ganzen Menschen auf das Einholen der Nationalflagge warten.



Im Hintergrund des Tian'anmen ist ein gewaltiges Foto von Mao Zedungs an einem Gebäude zu sehen. In diesem Gebäude wird sein Leichnam ausgestellt. Ganz ehrlich "Nicht mein Ding!". Das Mausoleum (sollte man das nicht MAOsoleum nennen?) ist nicht unbedingt klein geraten.



Und dann kamen die Soldaten zum Flagge einholfen. Absolut korrekte Prozedur. Höchst professionell aber meine Speicherkarte verabschiedete sich leider.

Dadürch könnt ihr nur einen kurzen Abschnitt von der Trainingssession sehen (findet statt auf einem Platz zwischen der verbotenen Stadt und den Platz des himmlischen Friedens) und nur den Aufmarsch zum Flaggeneinholen. Guckt es euch an.



Wir wollten dann ein Taxi für die Heimfahrt ergattern aber "No Chance". Wir haben uns dann Alternativ für ein Motorradtaxi entschlossen. Das war ein Abenteuer uuaahh. Leider war mein Speicherkarte voll (wollte die Fahrt filmen) aber ein paar Fotos sind doch gelungen.
Lächerlicher Preis von 15 RMB für eine Thrill der besser als jede Achterbahn ist.



Sonja und Frank hatten es "etwas beengt". Erstmal relaxen...



So das war der letzte Nachtrag von Beijing. Beijing ist ein touristisches und kulturelles Highlight. Ich hoffe daß ich nochmal Gelegenheit habe hierher zu kommen.


Samstag, 21. Februar 2009

Die Verbotene Stadt - Forbidden City - Gugong

Noch ein Nachtrag aus dem Monat November 2008. Beijing ist natürlich nichts ohne einen Besuch der "Verbotenen Stadt". Der Kaiserpalast liegt zentral in Beijing, ist fast 600 Jahre alt (Baubeginn 1406) und hat die gigantische Fläche von 720.000 m². Unvorstellbar eigentlich. Aber heute ist dieser für die Öffentlichkeit zugänglich und einer der Touristenmagneten (sowie diverser Händler, Verkäufer, etc. etc.).

Blick auf den Haupteingang und zwei vom Wachpersonal (dazu später, beim Eintrag "Platz des himmlischen Friedens" noch mehr.) .



An diesem Tag war relativ wenig los. Das nächste Foto vom ersten Innenhof ist sozusagen ein Schnappschuss weil keine Leute darauf zu sehen sind. Das andere Foto zeigt den nächsten Palastabschnitt.



Am Anfang ist der Kaiserpalast wunderherrlichschön renoviert. Das ganze wird auch angestrahlt, hervorgehoben etc.



aber (es gibt auch hier ein aber) es gibt auch Stellen die nicht renoviert sind.
Da wird dann nichts beleuchtet (das Foto hat der Blitz erleuchtet, ansonsten ist diese Stelle kaum sichtbar). Die Dächer hat sich die Natur zurückerobert, die Farben sind weg.
Renoviert wurde weil Olympia vor der Tür stand und auch der Tourismus als Einnahmequelle dient. Vorher wurde das ganze im Kommunismus nicht gepflegt.



Warum wird der Löwe nur von vorne abgelichtet? Von hinten doch auch ganz nett und das Foto hat nicht jeder ;-)



Der Kaiserpalast ist wirklich gigantisch und ich könnte diesen Bericht mit Fotos zupflastern aber muss nicht sein. Am Anschluss ist noch ein schöner Garten (der kaiserliche Palastgarten) mit alten Baumbestand und ja, dann war die Zeit schon um, und wir (Sonja, Frank und Frank) mussten wieder hinaus.



Noch ein paar Schwenks über die Anlage.



Fazit
Wer nach Beijing kommt und die verbotene Stadt sich nicht anschaut der verpasst etwas gewaltiges und eigentlich unvorstellbares (Genauso wie die große Mauer. Ist einfach ein MUSS!!!).


Dienstag, 17. Februar 2009

Das Olympiastadion in Beijing - Birds Nest

So es war lange Ruhe im Blog, und zwar für fast 2 Monate, aber es gibt wichtigeres als Bloggen. Deswegen fangen wir doch einfach im Februar 2009 mit einem Nachtrag aus dem November 2008 an. Da hatte ich die Gelegenheit, bei wunderbaren Wochenendwetter, das Olympiastadion in Bejing ("Birds Nest") zu bewundern.

Der Andrang war famos.
Schaut auch mal die Schlangen vor den Eingängen an.



Auf Details wurde geachtet. Guckt euch mal die Beleuchtung an. Ist die Lampe nicht putzig.



Gut nach 10 Minuten anstehen, ging alles sehr flott, den Eintritt von 50 RMB (circa 5 €) abdrücken und rein mit der Masse.
Die Feuerwehr wurde als Reinigungstrupp abkommandiert und hat die Stahlträger gereinigt.



Ach ja ich habe mir sagen lassen dass hier die gleichen Architekten am Werk waren die auch die Allianz-Arena entworfen haben.

Man wird direkt in das Stadioninnere reingeführt und es ist, wie üblich, Gedränge. Also mal nach links ausscheren und einen anderen Weg nehmen. Komischerweise machen die Chinesen dies nicht. Während der Olympiade war das Station, so die Infotafel, mit 91.000 Sitzplätzen bestückt. Nach der Olympiade wurde die Kapazität au 80.000 Sitzplätze reduziert. Ist aber immer noch sehr beeindruckend.


Hier mal ein kurzer Schwenk durch das ganze Stadion.



Man wird quer durch das ganze Station durchgeführt und geht auf der anderen Seite wieder hinaus. Das ist sozusagen ein Foto vom Ausgang auf den Eingang. Damit Ihr eine Vorstellung von der Größe des Stadion bzw. der Stahlträger bekommt hier mal ein Foto mit einem Chinesen.



Die Gesamte Olympiaanlage ist gigantisch. Hier noch ein paar Impressionen davon. Ihr werdet sicherlich die Schwimmhalle erkennen. Sieht Nachts hervorragend aus, am Tag eher schüchtern.



Noch eine kleine Schlussbemerkung. Kaum sind die Olympischen Spiele rum wird schon wieder aufgerissen. So schnell ist China.