Montag, 14. Juli 2008

Von den blauen (gelben) Bergen - Huangshan - Yellow Mountains

Im südlichen Teil der Anhui Provinz erstrecken sich die Gelben Berge (Huang Shan) über weitere 4 Provinzen (Shexian, Yixian, Taiping & Xining). Die gelben Berge sind bekannt für Ihre vielfältigen "Spots" und wunderbaren Aussichten. Auch Österreicher haben das erkannt und eine Seilbahn gebaut. Dadurch wurde der Aufstieg doch erheblich vereinfacht ;-) .



Den jetzigen Namen haben die Berge um 747 A.D. (während der Tang Dynastie) bekommen. Der bekannte chinesische Poet Li Bai (701-762) ist für diese Namengebung verantwortlich.

Die Wanderwege sind mehr Wanderstraßen (alles betoniert). Es geht an der Bergstation bereits mit diesem, einfach an die Wand geflanschten, Weg / Treppe los.



Die gelben Berge umfassen circa 154 km² und bestehen aus unzähligen Spitzen und "nur" 72 haben Namen wie z. Bsp. Lotus, Leuchtender Gipfel, Himmlisch Großartig (Nicht wundern die Chinesen benutzten manchmal "kreative Namen". Trotzdem sind die höchsten nicht höher als 1900 Meter. Die Berge ans sich schauen pittoresk aus.



Auch in den gelben Bergen gibt es Überraschungen und Begegnungen der chinesischen Art.
Z. Bsp. einen Transport vor 3 Transformatoren der komplett per Hand bzw. Hände durchgeführt wurde. Es war beeindruckend. Holzstämme mit Seilen, obendrüber Bambusstöcke quer und dann noch ein paar Dutzend Chinesen und schon ging es los.



Wer übrigens die Einsamkeit der Berge sucht ist zumindest in den gelben Bergen nicht am richtigen Ort.



Trotzdem ein wunderbarer Anblick. Schöne Gegend trotz Wanderwegen aus Zement. Die Geländer sind zwar stabil aber nicht mal in Hüfthöhe also es geht schon etwas abwärts (so ein paar 100 Meter...).



Man kann sich natürlich auch auf der Sänfte tragen lassen (1 km = 10 Euro) oder sich einfach am Wegesrand ausruhen.



Der Organisator war Herr Xue. Meinen Dank nochmal an dieser Stelle (auch wenn er diese Seite wohl nie besuchen wird...).



Ach ja, Mike war "der Star" bei den Chinesen. Anfassen, angucken, fotografieren alles dabei. Hätte er Eintritt verlangt wäre der Urlaub komplett finanziert gewesen grins.....

Wenn jede Treppe das Leben um eine Sekunde verlängert so denke ich werde ich fast 2 Stunden länger leben dank den gelben Bergen.

Zum gutem Schluss noch ein Rundumschwenk an einer der zahllosen Stellen mit wunderbaren Aussichten.



Fazit die gelben Berge sind jedem zu empfehlen. Bequemes Schuhwerk ist Voraussetzung und die vielen Treppen werden euer Leben verlängern und euren Beinen Muskelkater bescheren.


Montag, 7. Juli 2008

Feicuigu - Emerald Valley - Smaragdtal

Das "Feicuigu", Smaragdtal oder auch Tal der Liebenden genannt besticht durch seine wunderbare Landschaft. Smaragdgrünes Wasserbecken, Bambuswälder, klares Wasser, schöne Natur.

Hier ein Blick in das Tal und das zweite Foto ist der Eingang (über die Brücke) vom Tal aus fotografiert.



Die Landschaft diente als Kulisse für viele chinesische Filme.
Der wohl uns am bekanntesten dürfte der Film “Crouching Tiger, Hidden Dragon” sein.



Das Tal liegt am Fusse des Berges "Xiandu" (frag mich bloß keiner nach einer Übersetzung) und hat eine Länge von ca. 6 km. Der Wanderweg ist hervorragend angelegt und der Eintritt, für chinesische Verhältnisse gepfeffert (5 Euro).



Es gibt eine Vielzahl ein Eindrücken macht euch selber ein Bild davon...



Natürlich darf man keine Füsse in dem klaren Wasser waschen, ist doch klar oder ;-) ?
Klettern ist erlaubt (und macht dem Bambus nichts aus).



Also wer die gelben Berge besucht sollte auf jeden Fall einen Abstecher in dieses Tal machen. Wir warn früh um 7 Uhr bereits im Tal und die einzigsten Besucher. Kommt man später so ist es ziemlich voll.

Donnerstag, 3. Juli 2008

Shanghai Technik Museum (Shanghai Science and Technology Museum)

Das Shanghai Technik Museum (Offizieller Name "Shanghai Science and Technology Museum") ist bequem mit der U-Bahn (Line 2) zu erreichen. Stationsname, na wer kommt drauf ? Richtig bei "Shanghai Science and Technology Museum" aussteigen.

Zwischen der U-Bahn Station und dem Ausgang zum Museum muss man sich durch einen Fake-Market kämpfen oder man geht sozusagen komplett raus und läuft "oben" zum Museum und geht dann wieder "runter" zum Eingang.



Eintritt für Erwachsene 6 Euro, für Kinder 4.50 Euro.
Die Ausstellungsfläche beträgt fast 100.000 m² und bietet viel Anschauungsmaterial und sehr viele Möglichkeiten dinge auszuprobieren.

Von Versteinerungen und künstlichen Tropfsteinhöhlen,



Bergbau und elektrischen Spielereien (auch eine einfache Railgun gibt es zum Probieren) ,



bis hin zu optischen Täuschungen.



Manch einer standen sogar die Haare zu Berge.



Wie gesagt ein schönes Museum mit viel Technik zum anfassen.

Es waren viele Veranstaltung (Imax, 3D-Simulation, etc.) geschlossen.
Grund war die Staatstrauer für die Erdbebenopfer.